Der richtige Zeitpunkt für den Jobwechsel
Mut zum Jobwechsel: Eine neue Stelle zur richtigen Zeit
In vielen Branchen herrscht aktuell ein großer Fachkräftemangel und zahlreiche Unternehmen suchen derzeit händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern, um wichtige Stellen zu besetzen. Doch selbst bei guten Angeboten mit attraktiven Gehältern und Extras zögern viele Kandidaten, ob sie ihren Job wirklich wechseln wollen und sollten.
Die Gründe dafür sind so individuell wie vielfältig: Generell lässt sich aber bei vielen Kandidaten seit dem Ausbruch der Coronapandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen ein größeres Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit feststellen. Erfüllt der potenzielle neue Arbeitgeber diese Erwartung aus Sicht des Kandidaten nicht zu hundert Prozent, warten sie einen Jobwechsel eher noch ab – verpassen aber möglicherweise die Chance auf ihren Traumjob. Der ideale Zeitpunkt zum Wechseln ist branchenabhängig
Trotz der Risiken, die ein Jobwechsel mit sich bringt: Mit einer neuen Stelle kommen immer auch neue Karrieremöglichkeiten – man muss sich nur trauen. Wer Zweifel am richtigen Zeitpunkt hat, sollte sich an branchenüblichen Trends orientieren.
In aufstrebenden und besonders dynamischen Branchen – etwa in der Start-up-Szene – sind häufigere Wechsel nicht ungewöhnlich. Bei großen Traditionsunternehmen hingegen wird Kontinuität und Loyalität oft noch großgeschrieben. Ob es zu früh für einen Jobwechsel ist, hängt daher stark von der Branche und dem Wunsch-Arbeitgeber ab. Viel wichtiger ist aber, dass Sie Ihre aktuelle Jobsituation beleuchten.
Unterstützung von Karriereexperten
Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, ob Sie den Jobwechsel wagen sollten, holen Sie sich am besten professionelle Unterstützung. Spezialisierte Personalberater kennen sich nicht nur in Ihrer Branche sehr gut aus. Sie haben auch einen tiefen Einblick in Unternehmen und können somit abschätzen, ob der passende Zeitpunkt für einen Wechsel schon gekommen ist – ganz unverbindlich und kostenlos.
Generell ist der richtige Zeitpunkt für einen Jobwechsel gekommen, wenn …
… es intern keine Aufstiegschancen mehr gibt: Wer beim aktuellen Arbeitgeber alles erreicht und alle Entwicklungsmöglichkeiten genutzt hat, seine persönliche Karriereplanung aber noch nicht abgeschlossen hat, sollte sich neu orientieren. Der Wechsel in ein anderes Unternehmen ist in der Regel mit einem Karriereschritt nach vorne verbunden.
… der Arbeitgeber in einer handfesten Krise steckt: Eine Jobsuche gestaltet sich insgesamt leichter, wenn man sie aus einer Position der Stärke heraus betreibt, also ohne konkreten Zeitdruck. Eventuell zeichnet sich beim aktuellen Arbeitgeber schon ab, dass bald Entlassungen anstehen könnten? Dann lohnt sich auf jeden Fall, die eigenen Optionen abzuwägen und sich auf den Jobwechsel vorzubereiten.
… der Job keinen Spaß mehr macht: Egal, wie sicher eine Stelle dank unbefristetem Vertrag und günstiger Auftragslage ist – wenn die Arbeit einen nicht erfüllt, wird man damit langfristig nicht glücklich. Ob Sie nun von vielen Überstunden erschöpft sind, sich mit dem neuen Vorgesetzten nicht mehr verstehen oder Ihre Aufgaben Sie nicht mehr reizen – statt sich im Sinne der beruflichen Stabilität zur Arbeit zu quälen, sollte die Lösung auch hier eine neue Stelle sein.
… der Job nicht mehr zum Leben passt: Manchmal ändern sich die eigenen Lebensumstände und machen einen Jobwechsel schlicht notwendig. Viele frischgebackene Mütter und Väter orientieren sich beispielsweise nach der Elternzeit neu, um Karriere und Familie besser in Einklang bringen zu können.
Sie denken über einen Jobwechsel nach, sind aber noch unsicher? Lassen Sie sich von uns beraten und vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Termin.
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